Am 20.10.2016 fand die 4. Sitzung des Begleitausschusses im Frankfurter Bolfrashaus statt. Im Rahmen der Sitzung wurde erfreulicherweise der Kleinprojektefonds unserer Euroregion mit einer Laufzeit bis Juni 2022 einstimmig bestätigt. Dieses Votum ist ein ganz wichtiges Signal für die vielen deutschen und polnischen Träger in unserer Region.

Das Volumen des Kleinprojektefonds beträgt 8,2 Millionen EUR an EFRE-Fördermitteln (darunter 3,5 Millionen EUR für den deutschen Euroregionsteil), welche insbesondere den Antragstellern zur Verfügung stehen, die Begegnungsprojekte mit polnischen Partnern durchführen wollen. Die Zusammenarbeit kann sich in insgesamt neun verschiedenen Förderbereichen abspielen (darunter: Kultur und kulturelles Erbe, Sport, Tourismus, Bildung und Qualifizierung, Gesundheit und Soziales, Wirtschaft und Wissenschaft, Natur und Umwelt, Zusammenarbeit von öffentlichen Verwaltungen sowie Energie und Umweltschutz), um zu gewährleisten, dass die grenzüberschreitenden Projekte in einer möglichst großen Bandbreite durchgeführt werden. Der Fördersatz für bewilligte Vorhaben liegt bei 85% und die maximale Laufzeit beträgt12 Monate.

Über alle weiteren Entwicklungen bis zur rechtsverbindlichen Fördervertragsunterzeichnung durch die Verwaltungsbehörde und die Euroregion halten wir Sie selbstverständlich auf dem Laufenden.

Des Weiteren traf der Begleitausschuss weitere wichtige Entscheidungen, wie bspw. die Bestätigung des Kleinprojektefonds unserer benachbarten Euroregion Pro Europa Viadrina, die Genehmigung des Bewertungsplans für das Kooperationsprogramm sowie die Verabschiedung von Anpassungen im Förderhandbuch.

Alle für deutsch-polnische Partnerschaften und Projekte relevanten Informationen finden Sie, wie gewohnt, auf unserer Internetseite www.euroregion-snb.de bzw. auf unserem Facebook-Auftritt www.facebook.com/EuroregionSpreeNeisseBober/.

Hintergrund-Info:
Für grenzübergreifend angelegte Projekte können im Rahmen des „Kooperationsprogramm INTERREG V A – Brandenburg – Polen (Lubuskie) 2014 – 2020“ Fördermittel beantragt werden.
Dieses Programm ist eingebettet ist in das Förderziel „Europäische Territoriale Zusammenarbeit“ (ETZ) der Europäischen Union. Das Kooperationsprogramm zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und den jeweiligen Eigenmitteln der Projektträger kofinanziert. Von den rund 100 Mio. EUR Programmbudget stehen dem brandenburgischen Fördergebiet in der laufenden Förderperiode knapp 55 Mio. EUR zur Verfügung. Die maximale Förderhöhe kann bis zu 85% der förderfähigen Kosten betragen.
Der Kleinprojektefonds, welcher durch die Euroregion Spree-Neiße-Bober verwaltet wird ist Kernbestandteil der thematischen Prioritätsachse IV „Integration der Bevölkerung und Zusammenarbeit der Verwaltungen” des INTERREG V A – Programms.
Die Mitarbeiter der Euroregion Spree-Neiße-Bober stehen als Ansprechpartner gern zur Verfügung (www.euroregion-snb.de, Tel.: 03561/3133).

Quelle: Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
Foto: Der Geschäftsführer der Euroregion Spree-Neiße-Bober e.V., Carsten Jacob, die Geschäftsführerin der Euroregion Sprewa-Nysa-Bobr, Bożena Buchowicz sowie der stellvertretende Vorsitzende des Euroregion Sprewa-Nysa

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