Die Reisezeit ist für viele die schönste Zeit des Jahres und natürlich möchten diese Erinnerungen auch daheim angekommen wieder geteilt werden. Am besten funktioniert das natürlich mit spektakulären Urlaubsvideos. Damit diese nicht zur langweiligen Diashow verkommen, müssen aber einige Punkte beachtet werden.

Filmen im Urlaub – Besonderheiten

Wer auf Reisen filmt, der sollte bereits beim Filmen darauf achten, dass der Film nachträglich bearbeitet wird. Konkret bedeutet dies, dass nicht unnötig Material verschwendet werden soll. Stillstehende Motive eignen sich gut für Fotos, weniger aber für Videos. Ein Schwenk über die Landschaft mag auf dem Smartphone gut aussehen, im fertigen Film ist ein Schnitt aber wirkungsvoller.
Gerade Bootsreisen, Autotouren, Tiere oder Bewegungen lassen sich toll filmen, auch die Liebsten lassen sich natürlich auf Video toll in Szene setzen.
Ein grundsätzlicher Tipp, der das nachträgliche Schneiden erleichtert: Videos sollten idealerweise etwas zu früh anfangen und etwas zu spät aufhören. Überschüssige Enden können immer noch am PC entfernt werden.
Eine besondere Kamera braucht es im Urlaub nicht. Jede Kompaktkamera kann sehr brauchbare Filme aufnehmen, gleiches gilt für moderne Smartphones. Der Look von Smartphone-Videos ist über die letzten Jahre so viel besser geworden, dass diese sehr schöne Aufnahmen erlauben. Neuere Modelle können sogar in Zeitlupe aufnehmen, was jeder Erinnerung eine gewisse Erhabenheit verleiht. Die beste Alternative zum Filmen für Prosumer sind Spiegelreflexkameras. Über Wechselobjektive wird hier ein ganz spezieller, filmischer Look erzielt.

Die Komposition des Gefilmten

Einzelne Videoclips entstehen im Urlaub, der Film aber entsteht am Rechner. Denn ein wirklich tolles Urlaubsvideo sollte mit etwas Finesse daheim geschnitten werden.
Dafür braucht es natürlich die richtige Software. Hierfür gibt es professionelle Software wie Final Cut Pro X, Avid Media Composer oder Premiere Pro – diese Software Suiten sind das Nonplusultra im professionellen Videoschnitt, aber sie sind kostspielig und für Einsteiger kaum zu meistern.
Es geht auch einfacher wie etwa mit CyberLinks PowerDirector. Diese Software ist ein guter Kompromiss für Einsteiger, wie ein Bericht von Netzsieger zeigt und erlaubt komplexe Arbeiten mit wenigen Handgriffen. So werden Schnitte, Animationen und Filter leicht verständlich und vom Anlegen der Timeline bis zum Export für den Upload leicht verständlich gemacht. Selbst neuere Formate wie 360-Grad-Videos, 4K-Auflösungen oder H.265 Kompression sind für das Programm kein Problem – die Schnittsoftware PowerDirector bleibt also zukunftstauglich und lässt User mit ihren Fortschritten wachsen. PowerDirector ist allerdings exklusiv für Windows.
Neben dem reinen Schnitt kann professionelle Schnittsoftware natürlich auch die Bearbeitung optimieren. Dadurch lassen sich die Farben bearbeiten, auch dunklere Bilder (etwas) aufhellen oder aber die Stimmen können deutlich hörbarer gemacht werden. Auch Musik hilft natürlich dabei, ein Urlaubsvideo zusammenzuhalten und kurzweiliger zu machen.

Kostenlose und kostenpflichtige Software im Vergleich

Kostenlose Schnittsoftware:

– Leichter Zugang
– Einfache Handhabung
– Gut für Einsteiger
– Eingeschränkte Funktionen
– Teilweise Wasserzeichen

Kostenpflichtige Software:

– Hoher Funktionsumfang
– Templates beschleunigen die Arbeit
– Für Einsteiger häufig (oberflächlich) zu komplex
– Bessere Kompatibilität mit Videos
– Oft hohe Preisschwelle

Die besten Ergebnisse im Videoschnitt

Sollen wirklich einmalige Reisevideos entstehen, so sind Bearbeitung und Schnitt Pflicht. Die Programme zur Bearbeitung unterscheiden sich dabei stark in Handhabung und Qualität. Einsteiger sollten hierbei auf ein Preisleistungsverhältnis und hohe Kompatibilität achten, damit sich die Ausgabe auch wirklich lohnt. Kostenlose Schnittsoftware ist oft nur eine halbherzige Alternative, vermittelt aber zumindest die Grundlagen.
Die Kamera dagegen spielt für einen Urlaubsfilm nur eine untergeordnete Rolle, wirklich schöne Motive können problemlos auch mit dem Smartphone eingefangen werden.

 

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