Ausflugsziele in Guben

Guben ist umgeben von einer schönen Landschaft mit vielfältigen Möglichkeiten für Erholung und Entspannung.

Zuerst jedoch ist eine Wanderung durch die Städte – das deutsche Guben und das polnische Gubin empfehlenswert. Die Neiße, Grenzfluss zwischen Gubin und Guben, verbindet die beiden und zieht sich mit ihren Ufern und Wiesen als blaues Band durch die “geteilte Stadt”. Der Bahnhof aus dem Jahre 1871 zeigt sich dem Besucher nach umfangreichen Umbaumaßnahmen einladend und anspruchsvoll.

Zu Fuß, per Bus oder Taxi können Sie zu einem Stadtbummel starten. Ob über Bahnhofsberg Berliner Straße oder durch den Tunnel in Richtung Bahnhofstraße über die Kugelbrücke und die Alte Poststraße, beide Wege führen ins Stadtzentrum.

Die evangelisch-lutherische Kirche ist eines der bewundernswertesten Bauwerke von Grenander und Spalding der Stadt. Sie grüßt mit ihren vielen kleinen Giebeln und Fenstern jeden Besucher. Wohin Sie sich von dort aus auch wenden, überall treffen Sie auf die interessante Historie, die verspielten Fassaden zeugen von der einst so kunstvollen Baugeschichte der Stadt.

Kurz vor dem Grenzübergang zu Polen ragt der Kirchturm der Klosterkirche über die Dächer der Altstadt. Klar und nüchtern strahlt das neugotische Bauwerk Ruhe und Beschaulichkeit aus. Bei Orgelkonzerten und Kirchenmusiken können Sie entspannen und ihren Gedanken nachhängen, Veranstaltungen dieser Art werden durch Aushänge oder Plakate angekündigt. Die Zeiten für Gottesdienste in dieser Kirche sowie in allen anderen der Stadt und auf dem Land entnehmen Sie bitte der wöchentlichen Ankündigung in der Presse.

Immer pulsierendes Leben und das Rauschen der Neiße charakterisieren unseren Grenzübergang. Im vielen Hin und Her kann man die verschiedensten Landeskennzeichen an den Kraftfahrzeugen entdecken und somit beweist sich die Internationalität der Neißegrenze. Auf Gubiner Gebiet steht im Mittelpunkt des einstigen Marktplatzes, fast als Wahrzeichen, die Ruine der Stadtkirche aus dem 16. Jahrhundert. Unmittelbar daneben das im 18. Jahrhundert erbaute und 1986 restaurierte Rathaus mit dem gastlichen Ratskeller.

Alte Gubener sowie auch Besucher der älteren Generation erinnern sich gern an die anheimelnden Kreuzgewölbe und an typische Gerichte wie Ratskellerstulle, Diplomatenplatte, Hühnerfrikassee, Schnitzel mit Spargel aus dem damaligen hiesigen Anbau oder Täubchen mit Reis, alles natürlich auf Silber serviert.
Oder an die “Grüne Lampe”, in die man schnell mal einkehren konnte, um dem bunten Markttreiben zu entfliehen. In der mit Bauernmöbeln eingerichteten kleinen Gaststätte konnte man billig und gut speisen. Nirgends fehlte natürlich der Gubener Apfelwein.
Reste der Stadtmauer sowie mittelalterliche Stadttürme künden von der bewegten Geschichte Gubens. Lassen Sie sich bei einem Besuch der “Sprucker Mühle” ins vergangene Jahrhundert entführen. Die 1363 erstmals erwähnte noch funktionstüchtige Getreidemühle beherbergt heute unter anderem das Heimatmuseum.