Die Radtour beginnt in Guben an der „Postmeilensäule“. Sie ist eine Nachbildung des ursprünglichen Wegweisers, der bis 1938 auf dem Dreieck stand. Von dort aus geht die Fahrt los in Richtung Neiße zum Oder-Neiße-Radweg, der in nördlicher Richtung befahren wird.
Auf dem Radweg werden wunderschöne Wiesengebiete entlang der Neiße durchquert. Am Abzweig Schlagsdorf überquert man die B 112 und fährt auf der Hauptstraße durch das Dorf, vorbei am „Kriegerdenkmal“. Auf der sich anschließenden Fahrt nach Kerkwitz laden Ruheplätze und Aussichtspunkte zum Verweilen ein.
In Kerkwitz angekommen besteht die Möglichkeit eine Pause in einer der Gaststätten einzulegen oder einen Abstecher zum nahegelegenen Deulowitzer See zu machen. Entsprechend der Ausschilderung geht die Fahrt in Richtung Peitz/Drewitz. Nach dem Überqueren der Landstraße geht es weiter in Richtung Grabko. Nach etwa 6 km erreicht der Radfahrer die Verbindungsstraße Grabko-Bärenklau, die beidseitig von Kiefernwäldern gesäumt wird. Im Spätsommer oder im Herbst sind hier viele Pilzsucher anzutreffen. Der Weg führt weiter in das 700 Jahre alte Dorf Bärenklau. Hier gibt es einiges zu entdecken, wie die unter Denkmalschutz stehende „Alte Schule“, welche sich ca. 200 m hinter dem Ortseingangsschild befindet. An der B 97 angekommen fährt man rechter Hand an der Bundesstraße entlang, bis nach etwa 200 m links die gepflasterte Heimstraße erreicht ist. Dort steht die „1.000 jährige Eiche“. Sie zählt in der Niederlausitz zu den ältesten Bäumen. Diese Eiche ist ein Naturdenkmal, das ursprünglich zur Parkanlage des Schlosses gehörte. Das heute leerstehende Schloss wurde von 1956-1990 als Genesungsheim genutzt. Die Architektur und die verwilderten Parkanlagen lassen den Glanz vergangener Jahre erahnen.
Jetzt geht es zurück zur B 97 und von dort weiter nach links in Richtung Guben. Fast am Ortsausgang führt ein neu befestigter Radweg linker Hand vorbei an Feldern, Wiesen und Wäldern nach Lübbinchen. Weiter auf dem Gestütsweg und dem Mittelweg wird schließlich die B 320 erreicht, der
die Radfahrer nach rechts folgen. Nach ca. 200 m verlässt man die Bundesstraße nach links, vorbei an den Lübbinchener Teichen und den Krayner Speicherbecken in Richtung Krayne.
In dem kleinen Ort angekommen, geht es geradeaus auf der Hauptstraße in Richtung Grano. Hier bieten sich rechter Hand die Krayner Speicherbecken als Orientierungshilfe an. Nach ca. 2,5 km treffen die Radfahrer auf eine Landstraße, die nach rechts in den Ort Grano führt. Jetzt geht es auf der Hauptstraße, vorbei an der Kirche, bis hin zur Fließbrücke. Vor der Brücke geht der Weg links weiter. Nach Verlassen des Ortes folgt man dem asphaltierten Radwanderweg und erreicht den „Granoer Hammer“.
Er war früher eine Münzstanzerei und wurde später als Tuchfabrik genutzt, in der 40 Arbeiter beschäftigt waren. Vom „Granoer Hammer“ aus führt die Route nach rechts über eine kleine hölzerne Fließbrücke in Richtung Wilschwitz. Am Dorfteich vorbei geht es geradewegs in Richtung B 97. Dort muß die Bundesstraße überquert werden. Auf einem gut ausgebauten Radwandenveg geht es zum Gewerbegebiet Deulowitz.
Von dort gelangt der Radler direkt in den Gubener Ortsteil Deulowitz. Vor der Brücke links durch das Birkenwäldchen geht es in die Altsprucke von Guben. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Heimatmuseum „Sprucker Mühle“. Hier sollte unbedingt eine Rast eingelegt werden, um einen Blick in das kleine aber feine Museum zu werfen. Nach der Besichtigung führt der Weg durch einige idyllische Gartenanlagen weiter bis /um Sportzentrum.
An der Schwimmhalle angekommen fährt man weiter nach links, dabei wird die Ampelkreuzung an der B 112 überquert. Hier führt der Weg geradeaus durch die erweiterte Kaltenborner Straße. Nach dem Einbiegen in die Gasstraße ist das Technische Museum der Hutindustrie schnell erreicht. Ein Besuch bringt Einblicke in die traditionsreiche Gubener Hutmachergeschichte.
Jetzt sind es noch ca. 200 m bis zum Ausgangspunkt, der Postmeilensäule.