Das Stadt- und Industriemuseum Guben präsentiert ab dem 14. Oktober 2016 die Sonderausstellung „Fahrt beendet?“ im ehemaligen Hutcafé. Die Bilderausstellung des in Guben lebenden, syrischen Asylbewerbers Serdar Hesso entstand in Zusammenarbeit mit den Museen und der Integrationsbeauftragten der Stadt Guben. Die Schau wird im Rahmen der laufenden Interkulturelle Woche gezeigt.
Der syrische Maler, Designer und Musiker Serdar Hesso ist in einer bescheidenen Familie, aber mit viel Lyrik und Musik aufgewachsen. In Aleppo hatte er ein kleines Atelier zum Entwerfen, Schneidern und Nähen. Doch der Krieg zerstörte sowohl sein eigenes als auch das Leben seiner Familie. Nun versucht Serdar Hesso seiner Entfremdung und Heimatlosigkeit eine Stimme und ein Gesicht zu geben. Was ihm geblieben ist, sind – neben der Malerei und der Musik – zwei Federn, ein kleines Atelier und ein mitunter trauervolles Herz in seiner womöglich neuen Heimat an der Neiße – „Fahrt beendet?“.
Die neue Sonderausstellung bietet mit den bewegenden Bildern des syrischen Künstlers Einblicke in Fluchterlebnisse, Träume oder Visionen. Zu sehen ist die Austellung vom 14. Oktober bis 13. November 2016 im ehemaligen Hutcafé zu den Öffnungszeiten des Stadt- und Industriemuseums Guben. Der Eintritt erfolgt nach aktueller Entgeltordnung.
Im Rahmen der Bilderausstellung ist zudem noch eine Sonderveranstaltung mit musika-lischer Umrahmung in Planung. Über den Termin informiert die Stadt Guben zeitnah – auch auf der Homepage des Museums unter www.museen-guben.de.
Quelle & Foto: Stadtmuseum Guben
Das angehangene Foto zeigt ein ausgestelltes Bild des syrischen Künstlers Sedar Hesso.
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