Ein stählerner Brückenschlag über das Schwarze Fließ ist geschafft: In dieser Woche ist die neue Brücke an der Mühlenstraße offiziell für Fußgänger und Radfahrer freigegeben worden. Seit wenigen Tagen spannt sich die frische Brückenkonstruktion mit ihren Stahlträgern und Bodenbelagsplatten aus gehärtetem Glasfaser nun über das in die Neiße mündende Fließ. Die hellgrauen Seitengeländer mit ihren Handläufen liegen etwa drei Meter weit auseinander, die Gesamtlänge zu den Uferkanten umfasst gut sechs Meter. „Wir sind überaus zufrieden mit dem Ergebnis und auch damit, dass sowohl der vorgegebene Kostenrahmen als auch die Bauzeiten eingehalten wurden“, sagt Gubens amtierender Bürgermeister Fred Mahro.
Da sich die Brücke in direkter Umgebung zum denkmalgeschützten Heimatmuseum „Sprucker Mühle“ befindet, ist die Gestaltung der Konstruktion durch die Stadt Guben als Bauherr in Zusammenarbeit mit der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises Spree-Neiße geplant worden. Der Gewässerverband Spree-Neiße aus Cottbus hatte die Ausführung der Bauleistungen übernommen.
Nötig wurde der Neubau, da die 24 Jahre alte Holzbrücke an dieser Stelle marode und damit nicht mehr verkehrssicher war. Nachdem die Gubener Stadtverordnetenversammlung mit einem positiven Votum die kommunalpolitischen Weichen dafür gestellt hatte, konnte nach der Planung schließlich Ende Februar dieses Jahres mit der Umsetzung begonnen werden. Die alte Holzkonstruktion ist im Laufe des Aprils abgebrochen und die neue Stahlbrücke Anfang Mai aufgesetzt und in den Folgewochen fertigmontiert worden. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme einschließlich Planung belaufen sich auf rund 64.000 Euro, informiert Maik Lindner, zuständiger Projektleiter vom Fachbereich VI der Stadtverwaltung. 90 Prozent dieser Kosten wurden durch Bundesmittel über das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz (KInvFG) finanziert, der Eigenanteil wurde durch Fördermittel aus dem Finanzausgleichge-setz (FAG) des Landes getragen.
Quelle & Foto: Stadt Guben
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