In diesem Jahr wird das 100. Gründungsjubiläum der Kunsthochschule „Bauhaus“ in ganz Deutschland begangen. Geboten werden bundesweit in vielfältigen Veranstaltungen und Orten zahlreiche Ausstellungen, Festivals, Theater, Performance-Veranstaltungen zu Architektur und Gestaltung, Kunst- und Kulturgeschichte sowie Bildung und Forschung. So auch in Guben. In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Potsdam – Prof. Dr. sc. Annegret Burg, Professorin für Architektur- und Stadt-baugeschichte der Fachhochschule Potsdam, den Kuratoren Therese Mausbach – Kulturarbeiterin und Kunsthistorikerin M.A. und Lars Wiedemann – Berliner Fotograf sowie dem Vorsitzenden vom polnischen Verein Freunde des Gubiner Landes Stefan Pilaczynski gestaltet das Stadt- und Industriemuseum eine Sonderausstellung unter dem Titel: „Neues Bauen in Guben und Gubin – 100 Jahre Bauhaus.“ Das Kulturerbe der Städte Guben und Gubin ist zwar in der Region allgemein bekannt, aber nicht allen ist bewusst, dass die Eurostadt Guben-Gubin auch ein bedeutsamer Standort des Bauhaus-Erbes der Moderne ist.
Unter dem großen Thema: „Auf den Spuren des Bauhauses in Guben und Gubin “ soll die Sonderausstellung auf die Bedeutung der Moderne und des Bauhauses in Guben und Gubin und deren Einflüsse auf die Architektur und Stadtplanung der Stadt Guben/Gubin aufmerksam machen. Die Ausstellung geht in zwei thematischen Blöcken auf den geschichtlichen Hintergrund des Bauhauses und des „Neuen Bauens“ sowie auf das moderne Erstlingswerk vom letzten Bauhausdirektor Ludwig Mies van der Rohe – der Villa Wolf – ein. Die FH Potsdam und Therese Mausbach präsentieren in Bildern, Dokumenten, Bauplänen und Gegenständen die Geschichte dieser im Bauhaus-Stil errichteten Villa. Ein weiterer Teil der Ausstellung befasst sich mit unterschiedlichen modernen Architekturen der 1920er Jahre der Bauhaus-Architektur in unserer Eurostadt. Mit Fotografien und Texten zu den Willi-Ludewig-Bauten in Guben sowie die Feuerwehrwache und das ehemalige Sparkassengebäude in Gubin erzählt der Fotograf Lars Wiedemann ein Stück Gubener und Gubiner Geschichte. In den Sommermonaten sind im Rahmen der Sonderausstellung auch Sonderveranstaltungen mit Fachvorträgen von Referenten rund um das Thema „100 – Jahre Bauhaus“ für deutsche und polnische Bürger und Besucher geplant. Die Sonderveranstaltungen werden zeitnah in der Presse bekanntgegeben und können auch über die Kontaktdaten des Museums erfragt werden.
Die Ausstellungsdauer dieser neuen Sonderausstellung geht vom 12. Mai bis zum 29. September 2019 und ist zu den bekannten Öffnungszeiten des Museums zu besichtigen. Ein großes Dankeschön geht an die Euroregion Spree-Neiße Bober, die diese Ausstellung und die Angebote im Rahmen der Ausstellung fördert.
Quelle & Foto: Stadt Guben
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