IHK Ostbrandenburg gibt Tourismusbericht: Stimmungslage hat sich im vergangenen Winter leicht eingetrübt.
Nur 22 Prozent der Hotels und Pensionen waren mit dem Winter zufrieden. Das hat eine Umfrage der IHK zur Saison ergeben. „Neben wirtschaftspolitischen Meldungen aus Europa trübten zunehmende Energie- und Rohstoffpreise die Stimmung“, sagt IHK-Tourismusreferentin Heike Graf. Zwei Drittel der Herbergen registrierten eine sinkende Inlandsnachfrage. Die Verweildauer der Gäste ging auf durchschnittlich 2,8 Tage zurück. Mit Optimismus blicken die Herbergen auf den Sommer.
Auch in der Gastronomie hat sich die Lage etwas eingetrübt. „Steigende Kosten für Verbraucher, schlechte wirtschaftliche Nachrichten und das fehlende Vertrauen in den Euro lassen vielen Gästen den Restaurantbesuch als unnötigen Luxus erscheinen.“ Mehr als zwei Drittel der Wirte gehen aber in den nächsten Monaten von einer Stabilisierung oder Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage aus. Für die Reisebüros und Reiseveranstalter war der Winter sehr erfolgreich. „Dem schwindenden Vertrauen in den Euro und dem steigenden Kostendruck bei den Verbrauchern begegnete die Branche mit kostenoptimierten Angeboten.“ Die Gäste wurden mit günstigen Reisen nach Griechenland, Spanien und in die Türkei gelockt. Jedes dritte Reisebüro meldete einen gestiegenen Umsatz. „Der war im Zeitalter der Internetbuchungen in den letzten Jahren eher stagnierend.“
Quelle: IHK Ostbrandenburg
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