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Ein historisches Schmuckstück im Herzen der Neißestadt steht seit diesem Freitag, 20. November 2015, wieder zum Verkauf: das Torhaus am Gubener Dreieck. Das Pförtnerhaus an der Berliner Straße 45 – das als Teil einer malerischen Fabrikantenvilla erhalten blieb – zeugt noch heute von der prägenden Geschichte der Hutmacherära. Die Stadt Guben sucht nun einen Investor, um das denkmalgeschützte Kleinod im Stadtzentrum zu erhalten: „Dieses stadtbildprägende und historische Gebäude sollte vorzugsweise für anspruchsvolle Gastronomie oder im Bereich Tourismus genutzt werden“, sagt Carola Huhold, Fachbereichsleiterin für Stadtentwicklung im Gubener Rathaus. Das Jugendstilrelikt war seit 2007 mehrfach verkauft und wieder rückabgewickelt worden, da die Nutzungsart vom Stadtparlament abgelehnt oder Vertragsbedingungen nicht eingehalten wurden. „Mit dem jetzigen Verkauf des geschichtsträchtigen Torhauses möchten wir endgültig einen Schlussstrich unter das Kapitel ziehen“, betont der amtierende Bürgermeister Fred Mahro. Auch er wünscht sich vom neuen Besitzer ein öffentliches Nutzungskonzept mit Hand und Fuß für das einzige Überbleibsel der früheren Fabrikantenvilla Wilke. Fördermittel für die denkmalgerechte Sanierung könnten beantragt werden. Weiterlesen