Die Stadt Guben und die Justus-Liebig-Universität Gießen, Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienwissenschaft, haben eine „Vereinbarung über die Ergänzung und Fortschreibung der Kleinräumigen lebenslagenbezogenen Kommunalen Sozialberichterstattung für die Stadt Guben“ unterzeichnet. Gegenstand des Vertrags ist die Fortschreibung des ersten Sozialberichtes aus dem Jahr 2010. Die nun folgende Aktualisierung soll der Stadt Guben als Grundlage dafür dienen, den Sozialbericht in Zukunft selbst fortschreiben zu können.
Verschiedene Indikatoren – unter anderen Gesundheit, Bildung, Wohnen und gesellschaftliche Teilhabe – sollen für die Gesamtstadt und ihre einzelnen Stadtteile erarbeitet werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Wohnpark Obersprucke.
Neben der Vertragsunterzeichnung wurde am 1. März 2013 auch eine Projektgruppe ins Leben gerufen, zu der neben Professorin Dr. Uta Meier-Gräwe von der Gießener Universität die Vertreter der Fachbereiche IV (Schulen, Jugend, Soziales, Sport) und VI (Stadtentwicklung) der Stadtverwaltung Guben gehören.
Uta Meier-Gräwe ist Mitglied in verschiedenen politischen Expertenteams und Kommissionen, unter anderen in der Sachverständigenkommission für den 1. Gleichstellungsbericht der Bundesregierung und im Kompetenzteam „Familienbezogene Leistungen“ bei Familienministerin Dr. Ursula von der Leyen.
Die Erkenntnisse aus diesem Bericht werden der Stadt Guben als Grundlage für soziale Maßnahmen in der Stadt dienen. Ein Zwischenbericht wird dem Ausschuss für Soziales/Bildung/Jugend/Kultur in der Jahresmitte vorgestellt. Der Endbericht soll zum Ende des Jahres vorliegen und dann der Stadtverordnetenversammlung präsentiert werden.
Die Gesamtkosten betragen 34.000 Euro, die zu je einem Drittel über das Förderprojekt „Soziale Stadt“ von Bund, Land und Stadt getragen werden.
Quelle: Stadt Guben
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