Wie erwartet ist es im Januar zu einem jahreszeitlich bedingten Anstieg der Arbeitslosen gekommen. In absoluten Zahlen bedeutet dies, dass im Januar 2013 1.007 Personen mehr arbeitslos waren, als noch im Dezember 2012. Dabei ist der Anstieg der Arbeitslosenquote um 1,5 Prozentpunkten in Spree-Neiße etwa auf gleichem Niveau wie auf Landesebene. Im regionalen Vergleich kann der Landkreis Spree-Neiße mit 12,0 % weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote vorweisen (vgl. Stadt Cottbus: 12,6 %, EE 14,2 %, OSL 15,5% – siehe Tabelle).
Getrennt nach Rechtskreisen stellt sich die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen für den Monat Januar 2013 folgendermaßen dar:
Besonders stark angestiegen ist die Arbeitslosigkeit im Bereich des SGB III. Hier war ein Zuwachs um 665 Personen zu verzeichnen. Mit einem Anstieg um 342 Personen ist der Zuwachs im Bereich des durch das Jobcenter Spree-Neiße betreuten Bereichs der SGB II Arbeitslosen niedriger ausgefallen.
Einen Grund zur Beunruhigung durch den Anstieg der Arbeitslosigkeit sieht der Werkleiter des Jobcenters Spree-Neiße Hermann Kostrewa nicht und führt dazu aus: „Im Januar ist regelmäßig ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen zu verzeichnen. Für uns steht derzeit die Planung der Eingliederungsmittel für das Jahr 2013 an erster Stelle. Da die Arbeitslosenzahlen trotz der guten Ergebnisse der letzten Jahre noch über dem Bundesdurchschnitt liegen, soll auch in diesem Jahr die Durchführung von Beschäftigungsmaßnahmen eine wichtige Aufgabe des Jobcenters bleiben. Darüber hinaus soll verstärkt ein besonderes Gewicht auf die Qualifizierung von Leistungsbeziehern gelegt werden, um die Integrationschancen zu verbessern.“
Quelle: Jobcenter Spree-Neiße
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