Nach Veröffentlichung des Referentenentwurfes zur Zukunft von BTU Cottbus und der Fachhochschule Lausitz (FHL) sehen der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Neskovic und der Landtagsabgeordnete Jürgen Maresch, beide direkt gewählte Abgeordnete aus Cottbus, ihre Befürchtungen bestätigt. „Der Entwurf zeigt, dass eben nicht von einer ergebnisoffenen Diskussion die Rede sein kann. Stattdessen wird deutlich, dass die Entscheidung für eine langfristige Fusion bereits gefallen ist und durch Augenwischerei ein Diskussionsprozess vorgetäuscht werden soll,“ so Wolfgang Neskovic.

So sieht der Entwurf beispielsweise die Einsetzung eines „Verbundpräsidenten“ für beide Hochschulen vor, dessen Aufgabe sinnvollerweise nur in der längerfristigen Fusion von BTU und FHL liegen kann. „Diese Fusion auf Raten lehnen wir aus Cottbuser Sicht eindeutig ab,“ so Jürgen Maresch. „Für den Wissenschaftsstandort Lausitz ist es essentiell, dass beide Hochschulen auch weiterhin als eigenständige Standorte erhalten bleiben. Dafür werden wir uns einsetzen“, so der Landtagsabgeordnete weiter.

Maresch und Neskovic plädieren dafür, den Referentenentwurf in seiner vorliegenden Form zu verwerfen und die von Oberbürgermeister Szymanski aufgestellten sieben Forderungen sowie das von der BTU selbst vorgelegte Papier als Grundlage für die weitere Diskussion zu nutzen. „Die hierin enthaltenen Vorschläge eignen sich unserer Ansicht nach als gute Grundlage für eine echte Diskussion um den Hochschul- und Wissenschaftsstandort Lausitz,“ so Wolfgang Neskovic.

Quelle: Büro Wolfgang Neskovic, MdB und Jürgen Maresch, MdL

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