Das Stadt- und Industriemuseum Guben präsentiert ab dem 29. Juni 2016 die Sonderausstellung „Villa Wolf – Urvilla der Moderne“ im Ausstellungsraum der Alten Färberei. Diese Wanderausstellung widmet sich der 1926 für die kunstsinnigen Gubener Tuchfabrikanten Erich und Elisabeth Wolf errichteten Villa und ihrem Erbauer – dem deutsch-amerikanischen Architekten Ludwig Mies van der Rohe. Die im Bauhaus-Stil errichtete Villa wurde 1945 in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs zerstört und die Überreste später abgetragen. Die abstrakte, kubische Backsteinskulptur des letzten Bauhaus-Direktors in Dessau, Mies van der Rohe, gilt bis heute als „Urvilla der Moderne“ und Meilenstein der Baugeschichte. Das Grundstück mit den erhaltenen Kellern und Fundamenten ist mittlerweile eine öffentliche Grünanlage im polnischen Gubin. Gegenwärtig erinnern eine Gedenktafel und der freigelegte Grundriss an dieses architekturhistorisch bedeutsame Bauwerk.

Die neue Ausstellung bietet neben zahlreichen Informationen zum einstigen Haus Wolf – als sogenannte „Urvilla der Moderne“ und zu dessen Erbauer Ludwig Mies van der Rohe – auch Einblicke in den aktuellen Stand der Rekonstruktionspläne, die bereits für internationale Aufmerksamkeit gesorgt haben, informiert Heike Rochlitz, Leiterin des Stadt- und Industriemuseums.

Zu sehen ist die Sonderausstellung zur „Villa Wolf – Urvilla der Moderne“ vom 29. Juni bis 17. Juli 2016 im Ausstellungsraum der Alten Färberei. Eintrittskarten gibt es im Stadt- und Industriemuseum zu den bekannten Museumsöffnungszeiten. Der Eintritt ist regulär.

Quelle: Stadt Guben
Foto: Stadtmuseum Guben

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