Die Fußgängerbrücke über die Egelneiße in der Schulstraße ist für Radfahrer und Passanten ab sofort wieder nutzbar. Die Freigabe des frisch sanierten Brückenkonstrukts in der Gubener Altstadt ist unmittelbar nach der Bauabnahme mit dem zuständigen Planungsbüro, der ausführenden Baufirma und der Stadtverwaltung am heutigen Donnerstag, 16. August 2018, erfolgt. Gubens Bürgermeister Fred Mahro zeigt sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Ich freue mich, dass die Erneuerung der Schul-Brücke reibungslos innerhalb des Frist- und Kostenrahmes umgesetzt wurde. Pünktlich zum Schulbeginn steht diese wichtige Querung nun wieder für die Eltern und Schüler der Friedensschule sowie die übrigen Bürger und Gäste unserer Neißestadt zur Verfügung“. Auf Wunsch der Elternschaft und Schulleitung bei einer einberufenen Versammlung durch die Rathausspitze in der Friedenschule bleibt es nach dem nun erfolgen Abschluss der Modernisierungsarbeiten bei der bisherigen Verkehrsführung – die Brücke bleibt damit vorerst für den Fahrzeugverkehr gesperrt, ergänzt das Stadt-oberhaupt. Das Befahren der Brücke ist nach der Überbauerneuerung jedoch im Bedarfsfall für die Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge möglich.

Die grundhafte Instandsetzung des die in die Jahre gekommenen Bauwerks ist von der Stadtverwaltung bewusst auf die weniger frequentierte Schulferienzeit gelegt worden. Die Planung für das Projekt übernahm das in Potsdam ansässige Ingenieur- und Sachverständigenbüro Jörg Naumann. Anfang Juli 2018 begann dann das beauftragte Fachunternehmen P+S Pflaster- und Straßenbau aus Thiendorf mit der Realisierung der Arbeiten. In den folgenden Wochen ist der Brückenüberbau komplett erneuert worden. Die gut 20 Meter lange und vier Meter breite Stahlbetonkonstruktion erhielt eine neue Abdichtung, neue Randstreifen, Borde, Geländer und ist abschließend frisch verfugt und mit einer neuen Asphaltdecke versehen worden. Zudem wurden die Uferränder an den Brückenköpfen mit Betonpalisaden gesichert und neu angelegt. „Die Standsicherheit und auch die Verkehrssicherheit ist nach dieser Sanierung nun wieder vollumfänglich gegeben“, erklärt Maik Lindner, zuständiger Tiefbau-Projektleiter vom Fachbereich V der Stadtverwaltung. Die Gesamtkosten der Bau-maßnahme belaufen sich auf rund 164.000 Euro. 90 Prozent dieser Kosten wurden durch Bundesmittel über das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz (KInvFG) finanziert, der Eigenanteil wurde durch Fördermittel aus dem Finanzausgleichgesetz (FAG) des Landes getragen.

Die Fußgängerbrücke in der Schulstraße wurde 1968 als Stahlbetonplatte auf Rammpfählen erbaut. Nachdem bei der letzten Hauptprüfung Schäden und Mängel an der Tragkonstruktion festgestellt wurden, war die umfängliche Restaurierung des maroden Objekts notwendig. Das Gubener Stadtparlament brachte die Brückeninstandsetzung dann Ende 2016 mit einem mehrheitlichen Beschluss auf den Weg.

Quelle und Foto: Stadt Guben

Das Foto zeigt Maik Lindner (Projektleitung Stadt Guben), Dietmar Geßner und Sandro Richter (Bauausführung P+S Pflaster- und Straßenbau GmbH) sowie Jörg Naumann (Planung gleichnamiges Ingenieur- und Sachverständigenbüro)  v.l.n.r.

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