Auf der Suche nach einem neuen Job ist die Bewerbung die Eintrittskarte zu einem möglichen ersten Gespräch. Natürlich kann hier ganz klassisch gearbeitet werden. Die Zeugnisse lassen sich in Form von PDF-Dateien zusammenfügen und der Lebenslauf sowie das Anschreiben sind schnell geschrieben. Wer aber auf das Detail achtet, der erhöht seine Chancen, wirklich eingeladen zu werden.

Adressaten heraussuchen und direkt ansprechen

Damit die Bewerbung die gewünschte Wirkung erzielt, muss sie auch an den passenden Adressaten geschickt werden. Oft kostet das nur eine kurze Recherche, die sich aber wirklich lohnen kann. Wenn der Brief ohne direkten Adressaten an das Unternehmen geschickt wird, kann dies schnell als Desinteresse ausgelegt werden. Der Bewerber nimmt sich nicht einmal die Zeit, den richtigen Ansprechpartner zu finden? Das hinterlässt schon einmal einen enttäuschenden Eindruck. Wer auf der Webseite oder direkt in der Ausschreibung keinen Namen findet, kann auch einen kurzen Anruf beim Unternehmen durchführen. Das zeigt Eigeninitiative.

Konkret sein und kurzfassen

Es mag erst einmal nach einer Herausforderung klingen, konkret zu sagen, was gewünscht ist und auf welche Stelle sich beworben wird, dabei aber auch möglichst wenige Worte zu nutzen. Das ist aber gar nicht so schwer. Es ist nicht notwendig, eine lange Einleitung zu schreiben, wie man nun eigentlich auf die Bewerbung aufmerksam geworden ist. Wer schnell zum Punkt kommt, der kommt in der Regel auch gut an. Generell gilt, dass das Anschreiben nicht über die Länge einer A4-Seite hinausgehen sollte.

Sich selbst nicht in den Mittelpunkt stellen

Natürlich spart es Zeit, wenn die Bewerbung so geschrieben ist, dass eigentlich nur der Adressat geändert werden muss. Allerdings merken Personaler das auch. Besser ist es, sich die Zeit zu nehmen und individuell zu agieren. Dabei sollten Bewerber nicht sich selbst, sondern den eigenen Nutzen für das Unternehmen in den Vordergrund stellen. Kein Personaler möchte lang über den bisherigen Lebenslauf informiert werden. Interessant ist lediglich die Antwort auf die Frage, warum gerade dieser Bewerber für das Unternehmen wertvoll ist. Es wurde eine besondere Weiterbildung belegt? Das darf kurz erwähnt werden. Noch besser ist es aber zu sagen, warum gerade diese Weiterbildung für das Unternehmen unverzichtbar ist.

Direkte Kommunikation statt Konjunktiv

„Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen“ oder auch der Satz: „Ich würde mich gerne neuen Herausforderungen stellen“ – das ist oft in Bewerbungen zu lesen. Der Konjunktiv zeigt aber vor allem Unverbindlichkeit und Unsicherheit. Besser ist es, direkt zu kommunizieren, klar zu formulieren und verbindlich zu werden. „Ich setze Ihre Projekte effektiv, qualitativ einwandfrei und eloquent um.“ Hier kann der Adressat genau erkennen, dass er das Anschreiben eines selbstbewussten Bewerbers vor sich hat, der das Unternehmen dabei unterstützt, effizient zu arbeiten und über die gesetzten Ziele vielleicht noch hinausgehen zu können.

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