In Guben schreitet die Digitalisierung voran. Mit dem Start des Baus von knapp 10.700 Glasfaser-Anschlüssen ab dem Jahr 2023 wird damit ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gemacht. Das ist aber nur der Anfang, da auch andere Bereiche digitalisiert und modernisiert werden müssen.

Die Welt befindet sich aktuell in einer digitalen Zeit, die ohne nicht mehr auskommt. Wer nicht mit dem Internet vertraut ist, kann viele Möglichkeiten nutzen. Selbst die älteren Menschen haben dies inzwischen eingesehen, sodass sie ihr Wissen über das Thema verbessern. Das machen sie zum Beispiel in Seminaren, die teilweise sogar online angeboten werden. Es bestehen aber auch Präsenzseminare, die in nahen Städten wie Cottbus oder Frankfurt (Oder) regelmäßig stattfinden.

Die Notwendigkeit der Digitalisierung

Die Notwendigkeit der Digitalisierung kam zum ersten Mal so richtig in den Vorschein, als die Coronapandemie in Deutschland tobte. Vor knapp zwei Jahren mussten viele Industrien auf online umschalten, was besonders in Deutschland zu Problemen führte. In Deutschland war die digitale Infrastruktur einfach noch nicht so weit, was ehrlicherweise beschämend ist. Deutschland gilt in ganz Europa als eines der schlechtesten Länder im Bezug auf die digitale Infrastruktur. Selbst ärmere Länder, die in den letzten Jahrzehnten von Konflikten und Kriegen betroffen waren, haben eine bessere Infrastruktur.

Deutschland hätte bereits vor Jahrzehnten mehr investieren und alles besser ausbauen müssen, was leider niemals geschah. So langsam kommt es aber zum Wandel, was zum Beispiel auch an den Glasfaser-Anschlüssen in Guben gesehen werden kann. Dennoch reicht dies nicht aus, um auf dem Stand der Dinge zu sein.

Es müssen noch weitere Maßnahmen zur Modernisierung getroffen werden. Diese betreffen vor allem Behörden, öffentliche Gebäude und auch den Bildungssektor. Zum Beispiel bestehen immer noch Fälle, in welchen die Behörde persönlich besucht werden muss, obwohl das Formular auch per Mail verschickt werden könnte. Selbst bei einer „Personenkontrolle“ für den Ausweis könnte dies online über die Handykamera stattfinden.

In Schulen besteht das Problem, dass noch veraltete Geräte verwendet werden. Zum Beispiel kommt immer noch der Tageslichtprojektor zum Einsatz, der sehr umständlich ist. Stattdessen könnte einfach ein Computer mit Projektor verwendet werden, der deutlich schneller und einfacher zu bedienen ist.

Die Digitalisierung muss aber auch in den Köpfen der Menschen stattfinden. Einige Menschen wissen immer noch nicht, wie Google bedient wird oder was Linkedin Recruiting ist. Diese Sachen gehören zum Allgemeinwissen dazu, sobald das Internet betreten wird.

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