Seit 61 Jahren erscheint der Gubener Heimatkalender und das fast ununterbrochen. Nach dem Jubiläumsband im Vorjahr sind die Gubenerinnen und Gubener, aber auch ehemalige Einwohnerschaft der Stadt und Bewohner der umliegenden Gemeinden, nun gespannt auf die neue Ausgabe: Am Freitag, dem 02. Dezember 2016, wurde die 61. Auflage um 15 Uhr in der Gubener Stadtbibliothek vorgestellt.
Die Leser finden auf 160 Seiten von rund 40 Autoren Beiträge, in denen aus dem aktuellen Guben, dem Gubener Umland, aus Natur und Landschaft und der Geschichte berichtet wird. „Das Team um Redaktionsleiterin Gerlinde Winter hat in einjähriger Arbeit gemeinsam mit zahlreichen Autoren einen interessanten und umfangreichen Heimatkalender erarbeitet“, informiert Mitstreiter Bernd Völzke. Unter anderem werden Beiträge zur einstigen Schuhfabrik Rohde oder zum Handwerk der Kupferschmiede, Klempner, Installateure und Heizungsbauer in der Neißestadt veröffentlicht. Beantwortet wird auch die Frage, ob es noch die Gubener Maschinenfabrik gibt. Daneben ist zudem Wissenswertes über die zerstörte Villa Wolf im heutigen Gubin zu erfahren – die Rekonstruktion der als Erstlingswerk des weltberühmten Bauhaus-Architekten der Moderne, Mies van der Rohe, bekannten „Urvilla der Moderne“ war zuletzt vielfach diskutiert worden. Zu den weiteren Höhepunkten des Heimatkalenders 2017 gehört ein Beitrag über die Spedition Wilhelm Wilke. Das traditionsreiche Gubener Familienunternehmen feiert im kommenden Jahr das 200-jährige Bestehen. Die heutigen Geschäftsführer sowie deren Vorgänger werden sich aller Voraussicht nach zum gemeinsamen Neujahrsempfang der Doppelstadt im Januar 2017 ins Goldene Buch der Stadt Guben eintragen dürfen.
Gubens amtierender Bürgermeister Fred Mahro wünscht in seinem Grußwort allen Lesern viel Freude mit diesem Heimatkalender und spricht den ehrenamtlich Mitwirkenden seinen Dank aus: „Diese Publikation stellt nicht nur die wichtigste Chronik unserer Stadt dar. Sondern hilft auch dabei, die bewegte Geschichte Gubens lebendig zu halten und ihre Gegenwart als Folge dieser Geschichte für die Nachwelt einzuordnen und fortzuschreiben.“
Quelle: Stadt Guben
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