Nach zehnwöchiger Revision ist am gestrigen Mittwoch der Block E des Kraftwerks Jänschwalde wieder ans Netz gegangen. Damit konnten die Arbeiten planmäßig abgeschlossen werden. Seit Mitte März waren an dem Block umfangreiche Wartungs- und Modernisierungsmaßnahmen vorgenommen worden. Auch Block F befand sich während dieser Zeit für zwei Wochen in Kurzrevision.

Neben zahlreichen Überprüfungen, Verschleißreparaturen sowie Reinigungs- und Ertüchtigungsarbeiten stand vor allem der Austausch der Turbinentechnik im Mittelpunkt. Die Mitteldruckturbine und die Antriebsturbinen für die Kesselspeisepumpen wurden durch modernste Technik ersetzt. Die neuen Turbinen ermöglichen Block E nun eine deutliche Steigerung seines Wirkungsgrades um etwa 2%. Damit wird die spezifische CO 2 -Emission pro erzeugter MWh gesenkt und somit ein wichtiger Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz geleistet.

Während der Revisionsphase waren täglich bis zu 1200 Mitarbeiter von Service- und Instandhaltungsfirmen auf dem Kraftwerksgelände im Einsatz. Insgesamt waren rund 70 Firmen an den Arbeiten beteiligt. Die von Vattenfall 2012 an den Blöcken E und F durchgeführten Revisionsmaßnahmen haben einen Investitionswert von mehr als 20 Millionen Euro.

2012 laufen an den drei Lausitzer Kohlekraftwerken Vattenfalls und dem Kraftwerk Lippendorf in Mitteldeutschland, an dem Vattenfall zu 50% Anteilseigner ist, planmäßig große Revisionen. Nach dem Abschluss der Revision der Blöcke F und E in Jänschwalde laufen zurzeit noch Arbeiten in Boxberg und Lippendorf. Das diesjährige Programm endet im Oktober mit der Revision des Blocks B in Jänschwalde. Insgesamt investiert das Unternehmen dabei 70 Millionen Euro in die Instandhaltung und Modernisierung seines Kraftwerkparks. Das Ziel ist es, sämtliche Kraftwerkblöcke auf einen sicheren, zuverlässigen und flexiblen Einsatz als Partner der erneuerbaren Energien vorzubereiten.

Quelle: Vattenfall Europe AG

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