Seit ungefähr drei Jahren gibt es durch die Gubener Sozialwerke (GSW) intensive konzeptionelle Vorarbeiten zu einer potentiellen Nachnutzung für das Gelände der ehemaligen Pieck-Schule. Das ehemalige Schulgebäude und die Freianlagen sind denkmalgeschützt, dass macht die Nachnutzung nicht einfacher. Das Konzept sieht aktuell vor, an dem Standort ein „Pflegefachzentrum“ zu errichten, das verschiedene ambulante und stationäre Angebote der Altenpflege kombiniert und zudem eine integrative und soziale Funktion für das gesamte Wohngebiet übernimmt. So soll zum Beispiel auch eine generationenübergreifende Begegnungsstätte entstehen, die vielfältige Angebote für die Quartiersbewohner bereithält und auch die Speisenversorgung für die Bewohner soll den Mietern der umliegenden Wohnblöcke offenstehen. Um den bisherigen Konzeptstand in konkrete Planungsleistungen und eine valide Kostenschätzung zu überführen, wird in diesem Jahr ein Vorprojekt realisiert. In diesem soll die Entwurfsplanung bis zur Baugenehmigungsreife vorangetrieben und parallel die Gesamtfinanzierung erarbeitet werden. Das Vorprojekt wird anteilig mit Städtebaufördermitteln in Höhe von max. 475 TEUR finanziert. Dazu wurde zwischen der Stadt Guben und der GSW eine städtebauliche Vereinbarung geschlossen. 

Am 01.08.2019 erfolgte dazu auf dem Gelände der ehemaligen Pieck-Schule die förmliche Übergabe der Fördermittel durch die Infrastrukturministerin Kathrin Schneider an den Geschäftsführer der GSW. Die Ministerin machte sich bei dem Arbeitsbesuch ein Bild vom aktuellen Stand des Projektes und zeigte sich sehr beeindruckt von diesem beispielhaften Vorhaben. 

Martin Reiher, Geschäftsführer der GSW erklärt hierzu: 

„Es freut mich, dass dieses so spannende wie herausfordernde Vorhaben der GSW von der Stadt Guben und dem Land Brandenburg mit Städtebaufördermitteln unterstützt wird. Damit gelingt es uns hoffentlich bis Ende des Jahres, das Vorhaben so zu qualifizieren, dass wir eine endgültige Aussage zur Realisierbarkeit und Finanzierung treffen und dann in Abstimmung mit Aufsichtsrat und Stadtverordnetenversammlung über die Umsetzung entscheiden können. 

Alle bisherigen Signale und Reaktionen auf unser Konzept stimmen mich optimistisch, dass es uns nach 20 Jahren Dornröschenschlaf gelingt, diese Immobilie endlich wieder zu beleben und damit in dem Wohngebiet einen wichtigen Impuls zu setzen.“ 

Quelle & Foto: Stadt Guben

Das Beitragsbild zeigt vl. Kathrin Schneider – Bauministerin, Martin Reiher – Geschäftsführer der Gubener Sozialwerke, Fred Mahro – Bürgermeister der Stadt Guben

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